Beschreibung
Der RISE-Stimulator für eine schlaffe Lähmung ist eine Neuentwicklung auf dem Gebiet der Elektrostimulation. Im Gegensatz zu dem FES-System kann der RISE-Stimulator bei einer schlaffen (nicht-spastischen) Lähmung eingesetzt werden, auch bekannt als niedrig gelegene Querschnittlähmung.
Produktvideo – Rise Stimulator
DEN RISE-STIMULATOR GEBRAUCHEN, WENN FES NICHT FUNKTIONIERT
In einigen Fällen kann das FES-System nicht verwendet werden. Der RISE-Stimulator macht es möglich, degenerierte Muskeln doch noch zu stimulieren. Manchmal kann man die Muskeln in Beinen und Gesäß so stimulieren, dass der Patient wieder aufrecht stehen kann. Er oder sie wird hierbei unterstützt durch die elektrischen Impulse.
Der Stimulator funktioniert unabhängig. Derzeit kann er leider noch nicht mit einem unserer BerkelBike-Modelle kombiniert werden.
DER RISE-STIMULATOR IST IST ANGEBRACHT BEI:
- Einer schlaffen Lähmung • Einer peripheren Nervenschädigung • Einer Verletzung des Plexus brachialis
VORTEILE DES RISE-STIMULATORS:
- Muskelmasse nimmt zu • Fasergröße nimmt zu • Fettgewebe nimmt ab • Bindegewebe nimmt ab • Struktur des Muskelgewebes wird wiederhergestellt • Kreislauf wird verbessert • Hautbeschaffenheit wird verbessert
PIET (Schlaffe Lähmung) über den Rise Stimulator
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NEHMEN SIE KONTAKT MIT UNS AUFRUFEN SIE UNS AN UNTER: +31 (0)40 402 10 22GEBRAUCH DES RISE-STIMULATORS
Der einfache Gebrauch und sein kompaktes Format machen den RISE-Stimulator einzigartig und äußerst geeignet, um zu Hause verwendet zu werden. Sie müssen nur ein wenig Gleit-Gel an den Elektroden auftragen und sie dann an den Stellen anzubringen, die stimuliert werden sollen.
Elastische Bänder halten die Elektroden während der Stimulation an der richtigen Stelle. Der Stimulationsprozess kann mit Hilfe der Tasten leicht geregelt und auf dem Bildschirm verfolgt werden.
Mark Durant (Schlaffe Lähmung) über den Rise Stimulator
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WER PROFITIERT VON DEM GEBRAUCH DES RISE-STIMULATORS?
Eine schlaffe Lähmung wird verursacht durch eine Querschnittverletzung, die die Nerven schädigt, und ist gekennzeichnet durch den völligen Verlust der Muskelfunktion. Durch den Nervenschaden gibt es auch keine unkontrollierten Kontraktionen oder Spasmen. Beispiele von Erkrankungen, die vom Gebrauch des RISE-Stimulators profitieren können, sind: Plexus brachialis, Querschnittlähmung mit dem Cauda Equina-Syndrom und das Conus medullaris-Syndrom.
Degenerierte Muskeln können nur direkt stimuliert werden. Das bedeutet, dass die Muskeln nicht über ihre entsprechenden Nerven stimuliert werden, sondern dass die elektrischen Impulse direkt auf die Muskeln gerichtet werden. Um eine Muskelkontraktion durch direkte Stimulation zu verursachen, sind längere und kräftigere Impulse nötig als bei indirekter Stimulation (so wie bei FES, die indirekt stimuliert und nur geeignet ist für Muskeln mit intakten motorischen Nerven).
Der RISE-Stimulator hat eine elektrische Leistung mit Impulsen bis zu 300 mA, bis zu einer Dauer von 200 Millisekunden. Unser FES-System hingegen liefert indirekte elektrische Stimulation, die nur geeignet ist für gelähmte Muskeln mit intakten motorischen Nerven.
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Bei regelmäßigem Gebrauch kann der RISE-Stimulator den Aufbau und die Regeneration von Muskelmasse fördern. Die unten abgebildeten Fotos eines MRT-Scans zeigen, wie die Muskelmasse in den Beinen von Patienten nach regelmäßigem Training mit dem RISE-Stimulator zugenommen hat.
Beide Fotos zeigen einen Querschnitt der Beinmuskeln von zwei Personen. Die oberen vier Fotos sind von einer Person, die unteren vier von einer anderen. Die Fotos links wurden vor der Behandlung aufgenommen, und die Fotos rechts zeigen den Zustand nach vier Jahren regelmäßigen Trainings mit dem RISE-Stimulator.
Erklärung:
Schwarz/weiß = Knochenquerschnitt
Rot = Muskelgewebe
DIE REGENERATION VON mUSKELGEWEBE
Elektrische Stimulation sorgt nicht nur für die Zunahme von Muskelmasse, sie hilft auch bei der Regeneration des Muskelgewebes. Foto A zeigt den Längsschnitt eines Muskels, aufgenommen mit einem Elektronenmikroskop. Normalerweise sollten im Muskelgewebe vertikale Linien sichtbar sein. Dieser Muskel jedoch ist schon etwa zehn Monate inaktiv, und die Struktur ist fast völlig verschwunden.
Foto D zeigt denselben Muskel nach eineinhalb Jahren Stimulation mit dem RISE-Stimulator. Der Unterschied fällt ins Auge: die Struktur des Muskelgewebes, die sich an den vertikalen Linien zeigt, ist nun deutlich sichtbar.
MUSKELFASERN NACH EINER SCHLAFFEN LÄHMUNG
Rechts sehen Sie Fotos von einem optischen Mikroskop, bei denen die Muskelfasern des Muskels zu sehen sind.
Foto A ist die Aufnahme eines gesunden Muskels. Man sieht hier schöne, große Muskelfasern.
Foto C ist der Muskel eines Menschen, der schon zwanzig Jahre eine spastische Muskellähmung (UMN) hat. Die Muskelfasern sind hier geschrumpft.
Wenn wir Fotos E und G betrachten, die von zwei Personen mit schlaffer Lähmung (LMN) stammen, sieht man, dass die Muskelfasern noch weiter geschrumpft sind.
Bei einer spastischen Lähmung sind die Muskeln durch die Spasmen noch einigermaßen aktiv. Daher bleiben die Muskelfasern besser intakt als bei einer schlaffen Lähmung.
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NEHMEN SIE KONTAKT MIT UNS AUFRUFEN SIE UNS AN UNTER: +31 (0)40 402 10 22ERKRANKUNGEN UND EINSCHRÄNKUNGEN
Ob der RISE-Stimulator für Sie geeignet ist, hängt von Ihrer Erkrankung ab. Da die Stimulation wesentlich stärker ist als bei einer Nervenstimulation, bestehen mehr Ausschlusskriterien: Stimulation über metallenen Implantaten ist verboten. Auch Personen mit einem Schrittmacher, einen Blasenstimulator oder artifiziellen Kreislaufpumpen benötigen die Zustimmung ihres behandelnden Arztes. Zudem darf der RISE-Stimulator nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, da er bei Schwangeren nur ungenügend getestet ist.